Betrüger wollen an Kreditkartendaten. (BIld: Brian Jackson-Fotolia.de)

Steuerrückerstattung Benachrichtigung: Spam im Umlauf

Achtung: Spam-Mail

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Spam-Mail-Betrüger wollen an Kreditkartendaten. (Bild: Brian Jackson – Fotolia).

Die Betrüger geben sich als Bundeszentralamt für Steuern aus. Ohne direkte Anrede wird darauf hingewiesen, dass Sie, nach den letzten steuerlichen Berechnungen, einen Anspruch auf eine Steuererstattung in einer bestimmten Höhe erhalten sollen.

Um das Geld zurückerstattet zu bekommen, muss der in der E-Mail angegebene Link angeklickt und das Antragsformular ausgefüllt werden. Was wie eine harmlose Registrierung auf der Behördenseite aussieht, endet mit der Herausgabe privater Angaben, wie Anschrift, Kontoverbindung und Kreditkartennummer mit Prüfziffer.

Sehr geehrte Steuerzahler,
Nach den letzten Berechnungen des jährlichen steuerlichen Ihre Tätigkeit haben wir festgestellt, dass Sie
Anspruch auf eine Steuererstattung von 223,56 EUR erhalten sollen.
Bitte reichen Sie die Steuererstattung Anfrage und erlauben uns 4-6 Tage, um es zu verarbeiten.
Um Ihre Steuererstattung zuzugreifen, folgen Sie bitte den Schritten unten:
…..- Download der Steuererstattungsansprüche Formular im Anhang zu …….dieser E-Mail
…..- öffnen Sie sie in einem Browser
…..- folgen Sie den Anweisungen auf Ihrem Bildschirm

Echt oder Spam?

Da diese Seite kaum von der echten Internetseite der Bundesbehörde zu unterscheiden ist, müssen sich E-Mail-Empfänger in Acht nehmen. Jedoch ist die offizielle Internetseite des Bundeszentralamts für Steuern unter der deutschen Web-Adresse www.bzst.de zu erreichen, die Fälschung hingegen ist auf einer amerikanischen Adresse (.com) hinterlegt.

Das echte BZSt

Das echte Bundeszentralamt für Steuern appelliert daher an alle Internetnutzer, dass Benachrichtigungen über Steuererstattungen oder ähnliche Belange generell nicht per E-Mail verschickt werden. Darüber hinaus ist nicht das Bundeszentralamt für Steuern für die Rückerstattung verantwortlich, sondern das jeweilige Finanzamt. Außerdem werden Kontodaten von Behörden nie per E-Mail abgefragt.

Was tun?

Empfänger dieser E-Mail sollten auf jeden Fall nicht darauf reagieren. Bestenfalls ist sie wie jede andere Spam-Mail unwiderruflich zu löschen. Vergleichbare E-Mails mit dem Absender „Bundesministerium der Finanzen“ sind ebenfalls Fälschungen, die täuschend echt aussehen.

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