Achtung vor betrügerischen E-Mails (Bild: lichtmeister - Fotolia)

SpamCop: GMX- und Web.de-Server auf Blacklist

Spam-Absender
Mails von GMX und Web.de wurden als Spam identifiziert. (Bild: qoqazian – fotolia.de)

Sowohl im GMX-Support-Forum als auch auf Facebook waren zahlreiche Beschwerden verärgerter User eingegangen, die ihren E-Mail-Dienst nicht mehr nutzen konnten. Alle erhielten die Meldung, dass die IP – wie etwa – 212.227.15.18 auf der Blacklist von SpamCop steht und die Nutzung daher blockiert wurde. Bis Montag, den 7. Oktober konnte das Problem nicht behoben werden. Erst am heutigen Dienstag wurden die gelisteten IP-Adressen von GMX und Web.de wieder freigegeben.

Wie funktioniert SpamCop?

SpamCop ist ein Dienst zum „Aufspüren“ von Spam-Mail-Absendern. Nutzer können sich bei SpamCop registrieren und erhalten eine E-Mail-Adresse, an die sie erhaltenen Spam direkt weiterleiten können. SpamCop sammelt diese Meldungen und überprüft die IP-Adressen bzw. findet anhand dieser die E-Mail-Adresse der Absender heraus. Diese wird bei dauerhaften Beschwerden auf die „Blacklist“ gesetzt, anhand derer die Anti-Spam-Programme ihre Filter aktualisieren.

Betroffene Nutzer konnten keine Mails versenden. (Bild: lichtmeister - Fotolia)
Betroffene Nutzer konnten keine Mails versenden. (Bild: lichtmeister – Fotolia)

Des Weiteren erhält der betroffene Absender eine Meldung, dass für die von ihm versendeten Mails Spam-Verdacht besteht. Wird eine bestimmte Mail und IP

  • auffällig oft und
  • von vielen Usern

an SpamCop weitergeleitet, wird diese auch von den Anti-Spam-Programmen als Spam erkannt und blockiert.

Wieso landen Mailingdienste auf der Blacklist?

Bereits im Jahr 2003 wurde GMX von SpamCop gelistet, weshalb die E-Mail-Dienste für mehrere Tage eingeschränkt wurden. Schon damals lag die Vermutung nahe, dass GMX-Accounts speziell zum Versenden von Spam genutzt wurden und daher von SpamCop identifiziert wurden. Mit dieser Methode scheint es möglich, Spam gezielt zu melden und so dem Betreiber – in diesem Fall GMX – zu schaden.

4 thoughts on “SpamCop: GMX- und Web.de-Server auf Blacklist

  • Das Problem scheint aktuell noch immer nicht (ganz) gelöst zu sein:

    This message was created automatically by mail delivery software.

    A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. This is a permanent error. The following address failed:

    „xxxx@xxxxx.at“:
    SMTP error from remote server after RCPT command:
    host: mail.xxxxx.at
    5.7.1 Service unavailable; Client host [212.227.15.18] blocked using bl.spamcop.net; Blocked – see http://www.spamcop.net/bl.shtml?212.227.15.18

    — The header of the original message is following. —

    Received: from 3capp-gmx-bs53.server.lan ([172.19.170.137]) by mrigmx.server.lan (mrigmx001) with ESMTP (Nemesis) id 0LxrcA-1Vp6wV1E7I-015EjI for ; Thu, 10 Oct 2013 13:03:43 +0200
    Received: from [212.183.43.128] by 3capp-gmx-bs53.server.lan with HTTP; Thu Oct 10 13:03:43 CEST 2013
    MIME-Version: 1.0
    Message-ID:
    From: „Thomas Schreier“
    To: xxxx@xxxxx.at

    Antwort
  • Pingback:

  • Die versuchen es immer wieder den Menschen Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Tipp: Email nicht öffnen sondern ab zur Polizei damit die ihre Spezialisten mit Arbeit versorgen.

    Bei mir kam folgende Email an:

    GMX Mitglied,

    eine an Sie adressierte E-Mail wurde von unserem Virenscanner als gefährlich eingestuft.

    Um weiteren Schaden für Sie auszuschließen, wurde die E-Mail gelöscht.

    Es folgen Details zu der betroffenen E-Mail:

    Von: Mahnbescheid Bastian Baumann
    An: „Johann Kauer“
    Datum: Mon, 7 Oct 2013 17:32:03 +0000
    Betreff: =?utf-8?q?Leider konnte die Kontoabbuchung von Ihrem Bankkonto nicht durchgef=C3=BChrt werden.?=

    Falls Ihnen der Absender persönlich bekannt ist, sollten Sie sich mit ihm in Verbindung setzen und ihn darauf hinweisen, dass sein PC wahrscheinlich von einem Virus befallen ist.

    Die Einstellungen zu Ihrem GMX Virenscanner können Sie jederzeit unter Optionen/Virenschutz anpassen.

    Wer die Datei öffnet bekommt alle Möglichen Probleme wie Troyaner Würmer oder andere Schadsoftware auf den PC.

    Antwort
  • 12.10.2013
    Meine IP ist weiterhin gesperrt

    Antwort

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