Täglich verschicken die User zehn Milliarden Nachrichten über Whatsapp. (Bild:Paul Martin Lester/Wikipedia unter)

Jetzt ist es soweit: Whatsapp-Messenger wird kostenpflichtig

Der kostenlose Messenger Whatsapp kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen heraus. 10 Milliarden Nachrichten verschicken User täglich über den kostenlosen Dienst. Doch in letzter Zeit mehrten sich die Meldungen über Sicherheitslücken. Gerade erst konnte Whatsapp die Wogen glätten, da erregt die Nachricht über eine baldige Kostenpflicht die Netzgemeinde. In Zukunft sollen Android- und Windows-Phone-Nutzer eine Jahregebühr von 99 Cent zahlen.

Bereits seit Jahren machen Gerüchte über ein kostenpflichtiges Whatsapp die Runde. Immer wieder berichteten User, dass sie ab jetzt zahlen sollen. Bisher stellten sich die Nachrichten als Falschmeldung heraus. Doch dass die beliebte SMS-Alternative irgendwann nicht mehr kostenlos sein würde, ist kein Gerücht. In den AGB des Unternehmens steht klar formuliert, dass Whatsapp im ersten Jahr kostenfrei ist und im Anschlussjahr eine Gebühr von 99 Cent anfällt.

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Täglich verschicken die User zehn Milliarden Nachrichten über Whatsapp. (Bild:Paul Martin Lester/Wikipedia unter CC BY 3.0)

99 Cent für ein Jahr Whatsapp

Bisher verlängerte sich der Nutzungszeitraum ohne Gebühr jedes Jahr. Doch damit scheint jetzt Schluss zu sein. Seit Anfang November fordert das Unternehmen die Nutzer auf, den Dienst mit einer Zahlung zu verlängern. Der Preis hält sich dabei an die Angaben aus den AGB. 99 Cent oder umgerechnet 0,80 Euro kostet eine Jahresnutzung. Dabei betrifft die Zahlung nur Nutzer von Android-Smartphones. iPhone-Besitzer kaufen den Nachrichtendienst von jeher für 89 Cent im Appstore ein.

Der Preis für die Jahresnutzung ist dabei mehr als angemessen. Dank der modernen Datenflatrates verschickt man hunderte Nachrichten ohne einen Cent zu bezahlen. Im Vergleich dazu kosten echte SMS wesentlich mehr und ermöglichen nicht den Komfort. Aufgrund der einfachen und intuitiven Bedienung hat sich Whatsapp an die Spitze der Nachrichtendienste katapultiert. Echte Alternativen sucht man vergeblich. Natürlich gibt es Touch, Kakotalk oder Trillian Mobile. Doch an die Nutzerzahlen eines Whatsapp ragen die Alternativen nicht heran.

Keine Alternativen in Sicht

Einzig die mobile Applikation von Skype erreicht ansatzweise den Konkurrenzstatus. Doch als Chat-Programm hat sich Skype auf den Smartphones noch nicht profiliert. Whatsapp wird auch in Zukunft die Nummer eins bleiben. Wer also in naher Zukunft eine Zahlungsaufforderung des Dienstes bekommt, sollte darauf reagieren. Nur dadurch verlängert sich der Nutzungszeitraum. Durch das bequeme Abbuchen von der Kreditkarte ist dies auch schnell erledigt und man kann gewohnt komfortabel mit den Freunden kommunizieren.

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