Vorsicht vor falschen Rechnungen (Bild: kebox - Fotolia.com)

Skype-Trojaner infiziert Computer

Skype ist ein beliebtes Programm. Die Software ermöglicht es Personen, kostenlos miteinander zu telefonieren und zu chatten. Aber gerade durch die Popularität ist es immer wieder von Angriffen durch Viren und Trojanern betroffen. Aktuell verschicken Hacker Nachrichten an die Nutzer, die nach dem Anklicken eines Links, einen Trojaner auf dem PC installieren.

Skype Trojaner
Vorsicht vor dem Skype-Trojaner (Bild: kebox – Fotolia.com)

Bekannte aus der Kontaktliste verteilen den Link

Die Skype-Nachrichten kommen unangekündigt. Ein Freund oder ein Unbekannter fragt den Nutzer, ob die Bilder auf einer Website wirklich von ihm sind. Die genauen Worte lauten: „hallo, sag mal ehrlich sind das deine fotos?“ Unter der grammatikalisch falschen Nachricht erscheint ein Link, der auf eine Google-Seite verweist. In Wahrheit verbirgt sich aber eine präparierte Website dahinter, die den Computer mit einem Trojaner infiziert.

Der Schädling hört auf den Namen Trojan.Win32.Jorik.Nrgbot.dnd und liest die Daten der Nutzer aus. Außerdem streut er über den PC weitere Viren und Links aus. Besonders kritisch ist das in Bezug auf Skype. Der eigene Rechner wird mit einmal zum Spam-Verteiler und verteilt den Ursprungs-Link an die eigene Kontaktliste. Die Schadsoftware wird also von einer vertrauenswürdigen Quelle ausgegeben.

Schutz ist möglich

Wer sich den Trojaner eingefangen hat, muss trotzdem nicht verzweifeln. Als ersten Schritt sollte man umgehend das Passwort des Skype-Accounts ändern. Dadurch wird es dem Trojaner nicht möglich, den Link weiter zu verteilen. In den erweiterten Einstellungen des Telefonie-Programms kann man außerdem einsehen, welche Programme Zugriff auf den PC haben. Dort ist es möglich, einzelner Software den Zugang zu sperren. Im letzten Schritt kann das Programm „Malwarebyte“ helfen. Das Programm wird von Skype persönlich empfohlen, um den Schädling vom System zu entfernen.

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