Fidor-Phishing (Screenshot)

Fidor-Phishing: „Systemnachricht: Bitte bestätigen sie Ihren Fidor Konto“

Fidor-Phishing kommt nicht häufig vor – doch genau das macht es so gefährlich. Sollten Sie eine „Systemnachricht“ bekommen, die dazu auffordert, dass Sie Ihr Fidor-Konto bestätigen, sollten Sie Skepsis walten lassen.

– – – Die Fidor Bank hat mit den E-Mails nichts zu tun. Leider ist die Bank selbst Opfer geworden, denn der gute Name wird für kriminelle Zwecke missbraucht.  – – –

Fidor-Phishing (Screenshot)
Fidor-Phishing (Screenshot)

Die alte Story vom BDSG

Was Cyber-Kriminielle schon im Namen von Amazon, ebay und Co. versucht haben, darf im Namen der Fidor Bank natürlich nicht fehlen.

Um an Ihre Daten zu kommen, wird wieder einmal das Bundesdatenschutzgesetz zuhilfe genommen, damit Sie verstehen, weswegen dieser Datenabgleich nötig sein. Weil das so logisch klingt, werden oft alle anderen Anzeichen auf einen Betrug übersehen und der Button „Kontoinformationen bestätigen“ angeklickt.

Davon raten wir Ihnen dringend ab, wenn Sie nicht in die Falle tappen wollen.

So (oder so ähnlich) lautet die Fidor-Phishing-Mail:

Guten Tag,

Durch die Erneuerung des „BDSG“ (Bundesdatenschutzgesetzes) ist Fidor Bank als Bankunternehmen nach §63-67 verpflichtet, Ihre hinterlegten Daten auf Richtigkeit zu überprüfen und zu validieren.

Hierzu bitten wir Sie, Ihre Informationen in einem kurzen Datenabgleich zu bestätigen. Bitte validieren Sie Ihre Idendität als primärer Kontoinhaber, damit eine erneute Herstellung der Handlungsfähigkeit erfolgen kann.

Bitte seien Sie aufmerksam bei der Eingabe Ihrer Informationen. Sollten die von Ihnen angegeben „Adress“- und „Zahlungsdaten“ sich zu den bereits hinterlegten Informationen unterscheiden, ist eine Legitimierung nur noch auf postalischen Weg möglich.

Sollten wir Unregelmäßigkeiten finden, wird sich der Kundenservice innerhalb von 24 Stunden mit Ihnen in Verbindung setzen. Falls Sie innerhalb der 24 Stunden nicht vom Support kontaktiert werden betrachten Sie diese E-Mail als hinfällig.

Kontoinformationen bestätigen

Kontoinformationen bestätigen? Auf keinen Fall!

Auch wenn nicht oft Phishing im Namen der Fidor Bank verschickt wird, so gleicht diese Mail denen, die man schon kennt. Mit einer scheinheiligen Begründung sollen Sie dazu bewegt werden, einen Link anzuklicken.

Sie werden anschließend auf einen Log-In geleitet, der dem der echten Fidor Bank zum Verwechseln ähnlich sieht. Allerdings handelt es sich um eine Fälschung, sodass die Daten, die Sie dort eingeben, nicht zum einloggen genutzt werden, sondern direkt an die Betrüger weitergeleitet werden.

Die Folge ist der Missbrauch Ihrer Daten.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Trojaner-Mails:

  • Sie sind kein Fidor-Kunde und waren nie einer
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren
  • Fehlender Hinweis in Ihrem Account (sofern einer besteht)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)


Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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