Amazon (Screenshot @ Amazon.de)

Achtung, Amazon-Phishingmail: „auffällige Login-Versuche“

Derzeit ist wieder eine Amazon-Phishingmail im Umlauf, die Sie mit einer ausgedachten Story dazu bringen will, Ihre Daten preiszugeben.

– – – Amazon ist nicht verantwortlich für diese Phishing-Mail. Dahinter stecken Betrüger, die den guten Namen für sich missbrauchen! – – –

Amazon (Screenshot @ Amazon.de)
Amazon (Screenshot @ Amazon.de)

Auffällige Login-Versuche? Kann das sein?

Etwas wirklich Neues lassen sich die Betrüger, die an Ihre Daten gelangen wollen, nicht einfallen. Dennoch klappt es jeden Tag.

Aktuell wieder mit einer Phishingmail, in der behauptet wird, dass sich jemand versucht hätte, in Ihren Amazon-Account einzuloggen.

Da „Amazon“ Sie aber schützen möchte, wird erst einmal Ihr Konto deaktiviert. Das ist natürlich absoluter Blödsinn und sollten Sie sofort hellhörig werden lassen. So etwas wird das echte Amazon niemals (!!) tun. Insofern wissen Sie bei dem Inhalt schon, dass etwas nicht stimmen kann.

So (oder so ähnlich) lautet die Amazon-Phishingmail:

Sehr geehrte/r Kundin/e,

auf Ihrem Konto wurden auffällige Login-Versuche erkannt, daher bitten wir Sie Ihr Konto Zu bestätigen.
Führen Sie die verifizierung innerhalb von 48 Stunden durch andernfalls wird Ihr Konto zur Sicherheit deaktiviert.

Klicken Sie auf den unten aufgeführten Button, um an unserer verifizierung teilzunehmen.

Weiter (über den Sicherheitsserver)

Der Sicherheitsserver, der keiner ist

Der Link „Weiter (über den Sicherheitsserver)“ soll Sie nur in falscher Sicherheit wiegen. Auf keinen Fall sollten Sie auf den Link klicken, denn er führt Sie zu einem „Amazon“-Log-In, welcher ziemlich gut gefälscht ist. Nur wenigen fallen die kleinen Unterschiede auf – aber schon anhand der URL sollten Sie feststellen können, dass es sich nicht um die echte Amazonseite handeln kann.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie sind kein Amazon-Kunde bzw. verkaufen nicht auf Amazon
  • Keine persönliche Anrede
  • Amazon duzt seine Nutzer nicht
  • Schlechte Rechtschreibung und Grammatik
  • Fehlender Hinweis in Ihrem echten Account
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

 

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