Nearby als Spam-Falle? (flag/pixabay)

Nearby: Bluetooth-Spam vorprogrammiert?

Nearby ist eins dieser Dinge, die erfunden werden, um uns Menschen das Leben einfacher zu machen. Es ist aber auch eins dieser Dinge, die dazu genutzt werden können, um uns zu ärgern.

Nearby als Spam-Falle? (flag/pixabay)
Nearby als Spam-Falle? (flag/pixabay)

Nearby: Nützlichkeit vs. Ärgernis

Übersetzt heißt Nearby „in der Nähe“ und beschreibt damit schon sehr gut, wozu diese Funktion gedacht ist. Google will Nutzern damit ermöglichen, Daten über eine kurze Distanz auszutauschen. Die „Nearby Messages API“-Schnittstelle soll es für Android ab 2.3 und Google Play Services 7.8 und dann für Nutzer von Android- und iOS-Apps geben.

Um es nutzen zu können, müssen Sie den Austausch von Gerät 1 zu Gerät 2 auch erlauben. Anschließend können Sie dann Musik, Videos oder andere Daten tauschen. Zudem soll es auch möglich sein, Geräte im Haushalt zu steuern und andere tolle Dinge zu erleben.

Soweit die schöne Theorie.

Kommt jetzt der Spam?

Die Möglichkeiten, das Leben spannender zu gestalten, ruft auch Spammer und Betrüger auf den Plan, die sich diese Möglichkeit zunutze machen könnten.

Nearby kann nämlich auch dazu genutzt werden, Spam-Mails zu versenden bzw. zu bekommen.

Bisher bleibt Nutzern nur übrig, die Funktion abzuschalten. Das aber hat zur Folge, dass die kompletten Vorteile nicht genutzt werden können. Es ist beispielsweise möglich, dass Sie an einem Geschäft vorbei laufen, es dort eine spezielle Aktion gibt und darüber informiert werden. Ist die Funktion ausgeschaltet, erhalten Sie keine Benachrichtigung und verpassen vielleicht das Schnäppchen Ihres Lebens.

Wie genau das Problem in der Zukunft geregelt wird, bleibt abzuwarten. Wichtig ist es allerdings auch, dass Sie sich darüber bewusst werden und abwägen, was Ihnen wichtiger ist.

Wie sind Ihre Erfahrungen?

Nutzen Sie Nearby? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit und diskutieren Sie mit unseren Lesern über die Nützlichkeit bzw. das Ärgernis dieser Funktion.

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