Vorsicht, Fake! (HypnoArt/pixabay)

Vorsicht, Postbank-Phishing: “ dritter fehlgeschlagener Anmeldeversuch“

Mal wieder müssen wir Sie vor Postbank-Phishing warnen. Angeblich sei Ihr Konto wegen fehlgeschlagener Anmeldeversuche gesperrt worden.

– – – Der gute Name der Postbank wird missbräuchlich von Betrügern verwendet. Die Postbank selbst ist nicht verantwortlich für diese E-Mails. – – –

Achtung, Fake! (PeteLinforth/pixabay.com)
Achtung, Fake! (PeteLinforth/pixabay.com)

„OnlineBanking Zugang vorübergehend gesperrt“

Gehören Sie zu den Menschen, die keine Lust haben, wegen jeder Überweisung oder wegen jeden Kontoauszugs zur Bank zu gehen? Das OnlineBanking ist die Lösung! Doch was, wenn das gesperrt wird? Ärgerlich, aber in der Regel kein Grund zur Panik – zumindest, wenn Sie selbst dafür verantwortlich sind, weil Sie z. B. mehrfach Ihre Pin falsch eingegeben haben.

Für Panik sorgen könnte aber eine E-Mail, die von solchen fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen berichtet – und Sie wissen von Nichts. Lassen Sie sich nicht hinters Licht führen, denn dabei handelt es sich um Postbank-Phishing, bei dem es darum geht, dass Sie auf den Link klicken und unbemerkt Kriminellen Ihre Daten zuspielen.

Daher sollten Sie sich niemals über solche Links irgendwo anmelden – ganz gleich, von welchem Absender die E-Mail stammen mag.

So lautet die Postbank-Phishing-Mail:

Sehr geehrter Kunde,

hiermit setzen wir Sie in Kenntnis, dass es zum dritten fehlgeschlagenen Anmeldeversuch gekommen ist. Um möglichen Missbrauch vorzubeugen, haben wir Ihren OnlineBanking Zugang vorübergehend gesperrt.

Um ihren OnlineBanking Zugang freizuschalten müssen Sie sich entweder in der nächsten Filiale für eine Gebühr von 2,99€ von einem Mitarbeiter anhand ihres Personalausweises legitimieren lassen oder online anhand ihrer hinterlegten Daten.

Zum Online Abgleich:
Hier klicken [Link]

Ihre Bettina Müller
Kundenberaterin

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing-Mails:

  • Sie sind kein Postbank-Kunde und waren niemals einer
  • Keine persönliche Anrede und persönlicher Ansprechpartner
  • Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik
  • Sie werden aufgefordert, Ihre Daten über einen Link zu aktualisieren bzw. sich einzuloggen
  • Fehlender Hinweis in Ihrem Account (sofern einer besteht)
  • Die Absender- und Linkadresse klingen irgendwie „seltsam“
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)
  • Keine Bank der Welt wird einen solchen Datenabgleich per E-Mail verlangen


Wenn Sie reingefallen sind:

  • Verfallen Sie nicht in Panik, sondern handeln Sie strukturiert
  • Ändern Sie von einem anderen Gerät all Ihre Passwörter
  • Sichern Sie alle Beweise
  • Starten Sie Ihre Antivirussoftware oder engagieren Sie einen PC-Fachmann, der Ihren PC überprüft
  • Wenden Sie sich an die Polizei, das geht auch ganz einfach online
  • Informieren Sie Ihre Geldinstitute

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