Phishingmails sind ein großes Ärgernis (Macedo_Media/pixabay)

Phishing ist das größte Problem für Datenklau

Um an Ihre Daten zu kommen, gibt es zwei Wege. Entweder hat eine Seite ein Datenleck oder Sie fallen auf Phishing rein. In einer Studie wurde nun herausgefunden, welches davon die größere Gefahr darstellt.

Phishingmails sind ein großes Ärgernis (Macedo_Media/pixabay)
Phishingmails sind ein großes Ärgernis (Macedo_Media/pixabay)

Google und die Universität Berkeley haben zusammengearbeitet

Wie Betrüger agieren und woher diese Daten beziehen, ist eine Frage, die jedermann beschäftigt. Auch wir von Spam-Info.de bekommen immer wieder Anfragen dazu. Genau kann man das nie sagen, doch klar ist, dass entweder Hacker- oder Phishingangriffe dahinterstecken.

Um dem auf den Grund zu gehen, haben sich Google und die Universität Berkeley zusammengetan und ein knappes Jahr recherchiert. Dazu sind die Teilnehmer dieser Studie auch kriminellen Plattformen unterwegs gewesen.

Studie in Zahlen

Bei der Studie kam heraus, dass 788.000 Daten mit einem Keylogger gestohlen werden konnten. 3,3 Milliarden Daten waren es via Hackerangriffen. Auf Platz 1 fpr gestohlene Daten kommen Phishingmails mit 12 Millionen.

Das ist eine erschreckende Zahl, wenn man bedenkt, wie gut die Aufklärung in Sachen Phishingmails eigentlich ist. Leider fallen immer noch ausreichend Menschen auf solche Fakemails rein, weil sie z. B. nicht merken, wie viele Fehler in solchen Nachrichten stecken, die URL nicht kontrollieren oder einfach nicht wissen, dass z. B. Banken keine Datenaktualisierung via E-Mail fordern.

Unsere Sicherheitstipps – So erkennen Sie Phishing:

  • Sie sollen einen Anhang herunterladen
  • Es wird gefordert, dass Sie Ihre Daten über einen Link aktualisieren (angebliche Bestellung über Ihren Account, Sperrung des Kontos, Gesetzesänderungen)
  • In der Mail selbst werden keine Details genannt (damit Sie neugierig werden)
  • Die URL und die Absenderadresse klingen „irgendwie seltsam“
  • Keine persönliche Anrede
  • Kein persönlicher Ansprechpartner
  • Keine https-Verbindung
  • Ihnen wird mit Konsequenzen gedroht (Kontosperrung,
  • Ihr Antiviren-Programm schlägt Alarm (halten Sie es bitte immer auf dem Laufenden)

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